Ahoi ihr alle da Draußen, die schon sehnsüchtig darauf warten, wann wir den nächsten Festivaltermin verkünden.

Mit einer Träne im Knopfloch müssen wir Euch mitteilen, dass das Keine Fische Aber Grethen für 2016 eine Pause einlegt und erst frühestens im nächsten Jahr seine Pforten wieder für Euch öffnen kann.

Ein Grund dafür ist, dass wir leider nicht erneut auf das Gelände bei Dolsenhain zurückkehren dürfen. Nach dem letzten Fest gab es seitens der AnwohnerInnen Einwände, besonders bezüglich der Lautstärke, die dazu führten, dass uns von offizieller Seite ein Riegel vorgeschoben werden musste. Viel zu spät fanden Gespräche mit Bürgermeister und Ordnungsamt statt, die zwar mit uns sympathisieren, aber auch eine große Verantwortung gegenüber WählerInnen und NachbarInnen empfinden. Wie gesagt: Grundsätzlich hatten wir das Gefühl, willkommen zu sein, aber in Sachen Kommunikation waren wir ein bisschen dumm.

Ein weiteres Problem besteht darin, dass das letztjährige Fest in seinem Umfang auch für uns nochmal eine enorme Steigerung war und wir zum Teil ganz schön auf dem Zahnfleisch gekrochen sind. Wenn wir zurückdenken, müssen wir anerkennen, dass das Festival im letzten Jahr einen Großteil unserer Kapazitäten gebunden hat, was man an anderen Stellen – zum Beispiel den Veranstaltungen, die wir nach unseren Maßstäben zum Teil nicht mehr mit der erforderlichen Kraft organisieren konnten – gemerkt hat. Großen Dank gilt daher vor allem denjenigen, die uns bei der Selbstausbeutung so toll zur Hand gegangen sind. So viele Leute wie im letzten Jahr sind in der Auf- und Abbauzeit noch nie auf dem Gelände unterwegs gewesen. Um genau zu sein: Bei der ersten kleinen Sause 2012 waren in etwa so viele Gäste am Start, wie in diesem Jahr HelferInnen. Dann haben wir auch unsere Besucherzahl vom letzten Jahr nochmal getoppt, was mit für uns völlig neuen Herausforderungen einher ging. Wir brauchten mehr von allem und dafür sind auch unsere Helferinnen teilweise an die Grenzen des Machbaren gegangen.

Dafür möchten wir uns – zugegeben mit ein bisschen Pippi im Auge – BEDANKEN:

Vielen Dank, Tino und Maik (plus Familie) für eure unersetzbare Hilfe sowie all die guten Tipps und praktischen Kniffe, mit denen ihr mehrfach unsere Ärsche gerettet habt. Vielen Dank Eckbert, Sebastian und Acki. Vielen Dank an die OffenSiWe für die Möglichkeit dort Tickets und Programmhefte zu drucken, an die Thüringer Pfadis sowie den Leipziger Stamm Leo für eure Unterstützung an der Zeltfront, an das Theater Titanick, unsere Seekuh, die Sanis und unsere Privat-Physios Alex und Richard.

Großer Dank geht auch an das Küchenteam, das uns mit bonfortionösem Essen versorgt hat, Willie, die Agrargenossenschaft Kohrener Land, Ronny Winkler; die externen Licht- und Tontechniker und Elias, der uns mit so viel Technik versorgt hat, dass wir eigentlich gar nicht dankbar genug sein können. Außerdem gilt unser Dank allen Fördermitgliedern, den Lonesome Riders, der Merse, der G16, dem NBL und nicht zuletzt: Dem Besitzer des Geländes Roland Müller, den Bands und DJs sowie allen anderen Auftretenden auf drei und zwei halben Bühnen, den tollen Standbetreiberinnen rund um den Marktplatz.

Und natürlich und eigentlich am allerwichtigsten, weil völlig unentbehrlich, allen Helfern, edlen Spendern und großzügigen Unterstützern: Ulli, Karli, Micha, Moritz, Hannes, Kiwie, Schäfchen, Jonny, Blocki, Olli, Jenser, Franzi, Janek, Rischtsch-hart, Ingo, Tobi, Marius, Lola, Simon, Nikolas, Ludwig, Geeske, Nikki, Mira, Jamila, Rahel, Moritz, Paul, Laurin, Chris Haupt, Melone, Arnold, Lotti, Laura, Buchs, Timo, Pauls, Anna, Rene, Lisa, Johannes, Rami, Joachim, Henne, Erbse, Jan, Stefan, Julius, Ida, Anastasia, Jamil, Katha, Tim Kahn, Katharina Koch, Paul S. Paco, Philine, Matthias, Jule, Theo, Tobi, Ingo, Steffen, Jonathan, Konrad, Thomas Kunert, Andrea und Armin Bibas, Tobert Schiller, Flo, Clara, Tina, Elli, Miguel, Wieland, Konga, Malte Reppe, Spätzle Jungs, Burger Jungs, Stoned, Jon, alle Cosmic Girls (Stichwort Modenschau), Ronny Winkler, Noch Besser Leben, Veloismus, Späti Schatzinsel, Fußgänger, Kathrin Minkus, Steffen und Gesine Seifert, Cornelia und Ute Christiansen, Krisenherd, Reich & Schön Crew, Goldstein & Co., Connstanze (Werk 2), Matze Getränke, Mrs. Hippie, Scherbelburg Wagenplatz.

Danke, Danke! Ohne euch alle wären wir total am Sack. Ciao Dolsenhain! Das bedeutet jetzt natürlich nicht, dass wir uns vom Erdboden verschlucken lassen. Wir wollen euch Halodriane ja auch alle wiedersehen. Aber ganz realistisch gesehen können wir das Keine Fische Aber Grethen frühestens im Sommer 2017 fortsetzen. In der Zwischenzeit habt ihr aber, wie auch im letzten Jahr, weiterhin etwa einmal im Monat die Möglichkeit, mit uns so richtig abzuhotten. Das werden wir, allein, weil wir so ganz ohne auch nicht können, beibehalten.

Dazu kommt, dass wir in den letzten Wochen den Sprung vom ewigen Provisorium hin zu einem wunderschönen, ebenerdigen Lager Freiraum geschafft haben. Dafür müssen wir zwar ‘ne Stange Geld abdrücken, haben aber auch viel mehr Möglichkeiten als in unserem alten Dachgeschossraum. Das erspart uns für künftige Ideen sicher einiges an Stress und Mühe.

Was wie und wo stattfindet, könnt ihr am Besten hier auf unserer Internetseite erfahren, (hier könnt ihr euch auch in den Newsletter eintragen) oder wer sein Bändchen noch hat kann bei der Grethen-Hotline anrufen um Datum und Ort der nächsten Veranstaltung zu erfahren. (Hier nochmal die Nummer für alle Bändchen-Wegschmeißerinnen: 0341/98977565.) Wir experimentieren noch ein bisschen, aber ab sofort sollten die kommenden Veranstaltungen immer auch dort angekündigt werden.

Worauf ihr euch lieber nicht verlassen solltet? Facebook.

Denn: Wie ihr vielleicht schon gemerkt habt, sind wir nicht allzu dicke mit dem Zuckerberg’schen Datenfresser. Wir haben da viel drüber diskutiert, aber grundsätzlich ist es eben so: Wir bekommen von Facebook zu wenig Kontrolle über unsere Inhalte, wer sie wann und wie sieht und sollen für die Verbreitung unter euch auch noch bezahlen – was wir überhaupt nicht können geschweige denn wollen. Den Rücktritt aus der smarten Gesellschaft feiern wir im März mit einer Veranstaltung. Doch dazu später mehr.

Ebenfalls im März, diesmal aber an einem Sonntag (6.3.), findet unser kleines Kater Café statt bei dem ihr – ähnlich wie schon zu Neujahr im Kabuff – gemeinsam mit uns rumkatern könnt. Kaffee, Kuchen, Sandwiches und bunte Unterhaltung helfen über den sonntäglichen Kopfschmerz hinweg.

Genauere Infos folgen dann so bald wie möglich. Vielen Dank für die schöne Zeit ihr Lieben. Es ist uns immer wieder eine Freude! Bis bald,

Eure Grethencrew

Kategorien: Veranstaltungen

Keine Fische aber Grethen